Die Ausstellung »Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung« ist das Ergebnis einer deutsch-belarussischen Zusammenarbeit und eines internationalen Dialogs, an dem seit August 2014 Historiker aus Belarus, Deutschland, Österreich und Tschechien teilnahmen. Zum internationalen Beirat gehören: das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst, die Topographie des Terrors, das Jüdische Museum
in Prag, die Gedenkstätte Theresienstadt, das Belarussische Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Kriegs und der Verband der jüdischen Organisationen und Gemeinden in Belarus.
Die Ausstellung würdigt die Opfer und zeigt zugleich, auf welche Weise und an welchen Orten in Belarus, Deutschland, Österreich und Tschechien der Ermordeten gedacht wird. Sie hat zum Ziel, Malyj Trostenez als europäischen Tat- und Erinnerungsort in der öffentlichen Wahrnehmung
zu verankern. Träger der Ausstellung sind das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB Dortmund), die internationale Bildungs- und Begegnungsstätte »Johannes Rau« Minsk (IBB Minsk) und die Stiftung Denkmal für
die ermordeten Juden Europas.